Samstag, 2. April 2016

Von Winter zu Sommer

Heute habe ich mir die Zeit genommen, meine Kleider zu tauschen. Sommerkleider vom Estrich holen, "Winterschaft" ausräumen, Sommerkleider einräumen und Winterkleider auf den Estrich. Dieses 2x Umräumen im Jahr finde ich für mich sehr praktisch. Zum Einen werden einige Teile aussortiert und zum Anderen, entdecke ich immer wieder Kleidungsstücke, von denen ich nicht gewusst habe, dass ich sie besitze. So habe ich mir auch angewöhnt, keine neue Teile für die kommende Saison zu kaufen, bevor ich nicht mein ganzer Besitz gesehen habe.
Mit vielen Sachen tu ich mich unglaublich schwer sie loszulassen. Auch heute ist ein Berg von vielen "Nichtloslassenkleider" auf meinem Sofa entstanden.
Vorallem die von meinem Mami gestrickten Pullover können nicht einfach weg. Heute habe ich mir ihren Segen geholt: Ich nähe aus den Teils eine Decke, vielleicht auch eine Tasche. Irgendwo ganz unten liegt meine erste, selbergekaufte rote Lederjacke. Mit meinem mühsam gesparten Geld aus der Lehrzeit habe ich sie mir damals im Coop gekauft. Das sind jetzt ca. 30 Jahre her. Das Leder sieht aber noch wunderbar aus :) Auch sie muss für ein Projekt dran glauben. Projekt suche ich noch.

1 Kommentar:

Ursula Gosteli hat gesagt…

Heute habe ich gerade ein Artikel über aufräumen auf japanisch gelesen, da geht es vor allem darum, ob die Stücke noch Freude bereiten und wenn nicht, wird es Zeit sie weiter zu geben oder eben und das finde ich eine ganz gute Idee nach deiner Art, sie für ein Projekt zu verwenden.
Diese Projekte werden dann doppelt so wichtig sein, weil sie Freude und Andenken in einem vereint haben.
Herzliche Grüsse
Ursula