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Freitag, 6. November 2015

Ein MUSS in Kuba: Oldtimer- Cabrio Fahrt

Im Hotel in Varadero konnten wir unsere Ausflüge buchen. Unter anderem haben wir eine Taxi- Oldtimer- Fahrt gebucht. Wir waren gespannt, was da wohl vorfährt. Und? Sooo cool!
Die 2- stündige Rundfahrt führte uns zum Xanadu Haus
Xanadu Mansion wurde in den 1920ern vom amerikanischen Millionär Irénée du Pont erbaut, der zur privaten Unterhaltung sogar einen vollständigen 9-Loch-Golfkurs anlegen ließ. Man überblickt von hier einen der schönsten Strände der Welt.
Der herrschaftliche Bau verfügt über gerade einmal sechs Schlafzimmer, die alle eigene Balkons haben und mit klassischen Möbeln aus den 1920ern ausgestattet wurden. Die frische Luft, saftige Vegetation, Stille und Ruhe charakterisieren die Umgebung des Varadero Golfclubs, auf dessem Gelände sich die Mansion Xanadu befindet.
Lift: Originalalt. Eine abenteuerliche Fahrt!
Der Ausblick vom Restaurant oben lohnt sich.


Es bietet dem Besucher kostbare Hölzer, die speziell aus Santiago de Cuba für die Decken, Treppengeländer und Säulen hergebracht wurden.
Weiter ging die Fahrt bis zur äussersten Ecke von Varadero.
Bei der Rückfahrt hatten wir noch die Gelegenheit die Villa von Al Capone zu besichten.



So, und jetzt nehm ich euch ein bisschen mit. Bitte einsteigen!

Dienstag, 13. Oktober 2015

Kuba - Strandverkäufer

Am Strand werden etliche Sachen zum Kauf angeboten: Bambuskrüge, Hüte, Kleider,....
Die Verkäufer dürfen aber nicht zu den Touristen auf zu den Liegestühlen kommen. Aufpasser vom Hotel jagen sie sofort wieder weg. Meistens wird auch nicht geduldet, dass mehrere Verkäufer an Ort bleiben, wenn sich ein Tourist für Etwas interessiert. Dann darf nur der angesprochene Verkäufer bleiben und verhandeln. Aber.... keine Regel ohne Ausnahme.
Die Aufpasser haben ihre Verkäuferfavoriten, bei denen sie eine Ausnahme machen und sie bis zu den Liegenstühlen hochkommen lassen. Wird dann etwas verkauft, wird ein Obulus an den Aufpasser weitergegeben. Sind dann andere Aufpasser da, werden auch andere Verkäufer priviligiert.

Ich habe mir gleich drei Häkelröcke gekauft. Die Röcke haben mir so gut gefallen, dass ich mich fast nicht entscheiden konnte. Für alle drei Röcke habe ich umgerechnet 40 Euro bezahlt.
Sollte ich sie, warum auch immer, nie tragen, werde ich Kissen oder so daraus nähen.
Für mich sind sie ein schönes Andenken.

Montag, 5. Oktober 2015

Kuba: Zigarren und Windeln - nein Milch

Auf den langen Fahrten bei unseren Ausflügen hat die Reiseleiterin viel erzählt. Caro hat geschrieben, dass sie mit einer Frau Windeln einkaufen ging und Zigarren verschenkt hat. Da sind mir gleich wieder zwei Informationen eingefallen.
Touristen werden von Frauen angesprochen, die für ihre 10 Kinder Milch benötigen.
Erinnert ihr euch: Durchschnittlich hat eine Familie zwei Kinder, Rekord ist acht Kinder. Diese Aussage ist schon mal nicht richtig.
Man wird gebeten, in den nahe gelegenen Laden Milch zu kaufen. Diese wird natürlich auch von der dankbaren Dame hinausgetragen. Ist der spendable Tourist/ Touristin weg, wird die Milch wieder zurück gebracht. So wird die Milch x-mal täglich verkauft und der Gewinn aufgeteilt.
Kinder, Schwangere und kranke Personen auf Kuba haben rationiert Milch zugute. Pro Kind und Tag 1 Liter. Somit ist für diese Personen gesorgt.
Autobahn in Kuba, max. Geschwindigkeit: 100


Ich durfte einiges über die Zigarrenherstellung erfahren. 70% der Tabakanbauer sind privat und verkaufen selber gedrehte Zigarren. Der Staat ist aber Hauptabnehmer der Blätter, da die Zigarrenfabriken ausschliesslich in staatlichen Händen ist.
Ein Besuch bei einem Tabakanbauer stand auf dem Programm und ich finde, das gehört zum Pflichtbesuch, wenn man das erste mal Ferien auf Kuba verbringen darf.

Tabakhütte, wo die Blätter getrocknet werden
Der bauer verdient sich einen Zustupf, indem er Touristen sein Handwerk zeigt. Er hat auch extra noch Blätter hängen lassen. 

Tabakblätter zum Trocknen aufgehängt.
Die hohe Kunst der Zigarrenherstellung
Die Blätter werden vorsortiert. Jede Zigarre besteht aus 4 Blätter. Die 3 Innenblätter erfüllen die Pflicht von Kraft, Aroma und Brennbarkeit. Das Deckblatt aussen muss natürlich megaschön sein. Die Tabakpflanzen für Deckblätter werden mit Netze geschützt. Vor dem Einwickeln werden die Rippen der Blätter entfernt. Diese werden für die Parfümherstellung verwendet.
Der Bauer durfte auch Zigarren aus seiner Herstellung verkaufen. Bei diesen Stücken fehlt aber die Manchette. Diese sind für den Staat vorbehalten.

Die Ernte ist schon vorbei und zurzeit werden die neuen Pflänzchen gezogen und die Felder für das auspflanzen zurecht gemacht. Im Frühling können die Tabakfelder bestaunt werden.

Die Reiseleiterin hat empfohlen, Zigarren direkt beim Bauer zu kaufen oder, wenn's mit Manchette sein soll, in einem Geschäft, aber nicht auf der Strasse. Warum?
Viele Kubaner arbeiten in den Tabakfabriken. Die Zigarren werden da auf Qualität überprüft. Minderqualität werden den Arbeitern oft geschenkt. Für die Angestellten ist es kein Problem, Manchetten mitgehen zu lassen. So werden auf der Strasse oft Zigarren mit Manchetten verkauft, die aber nicht so gute Qualität haben. 


Sonntag, 4. Oktober 2015

Kuba - in unserem Reiseführer nicht geschrieben

Meine Schwester hatte noch einen Reiseführer von Kuba, da sie vor 5 Jahren schon mal da war. Es hat sich in der Zwischenzeit einiges verändert.
Um an die Touristenwährung CUC zu kommen, muss man sich im Land selber bemühen. Dollar haben wir nicht mitgenommen. Euro ist perfekt.
Leider hat es nun im Hotel selber keinen Bancomat mehr gehabt, so dass wir nach Varadero fahren mussten. Ihre Mastercard ging in beiden Banken nicht. Erst später, in Santa Clara konnte ich mit meiner Visa Geld beziehen, aber nicht mehr als 200 CUC pro Transaktion.
Ende Ferien haben wir mitbekommen: Mit Mastercard war es in letzter Zeit nicht möglich, Geld zu bekommen. Das nächste Mal kann es aber auch umgekehrt sein.
Da man CUC nicht ausführen darf, habe ich bei Gelegenheit im Hotel nachgefragt, ob ich wieder in Euro wechseln kann. Pech gehabt, geht nicht. Also mussten wir das Geld unters Volk bringen. Für mich ist klar, sollte ich nochmals gehen, werde ich genügend Euro zum Wechseln mitnehmen.

Seife und Kugelschreiber sind begehrt. Diese Artikel können Kubaner nur sehr teuer kaufen. Sie sind für solche Spenden sehr dankbar. Kinder kommen wegen Süssigkeiten fragen. Ich würde meine etlichen Pflegemuster alle mitnehmen und verteilen.
Die Touristenbusse werden jeweils schon erwartet. Gemäss Reiseleiterin haben alle bettelnde Personen eine staatliche Lizenz und wehe, es wird jemand ohne diese Lizenz erwischt.
Die Grundversorgung mit Lebensmitteln ist für alle Kubaner gewährleistet. Es muss niemand verhungern. Behinderte Personen bekommen zusätzliches Geld.

Das Leitungswasser wird von den Kubanern getrunken. Für uns nicht empfehlenswert, aber zum Zähneputzen unbedenklich.

Natürlich ist Trinkgeld sehr willkommen. Leider hatten wir Anfang Ferien nicht so viel Geld und wussten auch nicht, ob wir noch beziehen können. Da es ja dann geklappt hat, haben wir auch bei jeder Gelegenheit ein Trinkgeld gegeben.
Trinkgeld = schnellere Bedienung, mehr Rhum im Coktail, grössere Gläser, reserviertet Platz bei den Essen und das Beste: ein strahlendes Gesicht. Gemäss Reiseleitung kommt das Trinkgeld in einen Topf und wird gerecht unter dem gesamten Hotelpersonal verteilt. Somit bekommen die Köche, Gärtner und alle Personen im Hintergrund auch einen Zustupf.
Das Trinkgeld war für uns einer der höchsten Ausgabeposten - ungefähr 8 CUC pro Tag, was für mich aber auch völlig in Ordnung war. 

Für mich auch sehr interessant:
Eine kubanische Familie hat durchschnittlich zwei Kinder. Im Moment beträgt der Rekord acht Kinder. Lebenserwartung: 80 Jahre. Gleichberechtigung von Mann und Frau.Schulpflicht 9 Jahre.
Es war auch kein Rassismus spührbar. Die gleichen Arbeiten wurden von Mann, Frau schwarz oder weiss in gleichem Ausmass ausgeführt.

Zu guter Letzt: Bei der Ausreisekontrolle am Flughafen werden die Feuerzeuge weg genommen. Diese sind im Handgepäck nicht erlaubt. 



Donnerstag, 1. Oktober 2015

Mister Krebs am Strand von Kuba

Niedlich! Oder?

Die feinen Müpfchen Richtung Meer haben ihn nicht bewogen dahin zu gehen. Da ja immer Leute am Strand entlang laufen, hätte ich ihn gerne in Sicherheit gewusst. Na ja, vielleicht hat er sich später eingegraben. Wie der sein Augen bewegt, finde ich megalustig.

Dienstag, 22. September 2015

Wieder da - zurück aus Kuba!

Wundervolle Tage durfte ich in Varadero geniessen. Viele neue Eindrücke sind auf mich eingeprasselt, die ich immer noch am Geniessen bin.
Es gibt so vieles zu erzählen, dass ich eine kleine Kubaserie auf meinem Blog starte.
Das Touristengebiet mit Hotels und Strand ist ca. 3 Autostunden vom Flughafen Havanna entfernt.
Die Hotels mit dem schönsten Strand von ganz Kuba (so wird es einem gesagt) sind nur über eine Brücke erreichbar. Gemäss Reiseleitung ist Varadero ein Dorf speziell auf Touristen ausgerichtet und zu 100% frei von Kriminalität. Ein eigenes Reich für die vielen Kubabesucher, da die Kubaner "änet" der Brücke wohnen und nur zum Arbeiten nach Varadero kommen.
Der Strand ist wirklich traumhaft!
Mit einem Pina Colada auf dem Liegestuhl mit Blick auf das Meer in Kuba. Es gibt fast nichts schöneres.
Besucher am Strand

An den ersten Tagen war das Meer ruhig ohne Wellen. Im angenehm warmen, klaren Wasser sind immer wieder Fische zu entdecken. Diese Fischart hat die Gewohnheit Zehen und Füsse anzustupfen, was zur Folge hat, das fast alle Badegäste tänzelnd im Kreis ins Wasser schauen.
Der Salzgehalt ist so hoch, dass man auf das Wasser liegen und träumen kann.

30 Sekunden zum zurücklehnen und träumen :)



Ein paar Tage später ist es bewölkt und es hat Wellen. Es hat mir grossen Spass gemacht, mich durch die Wellen zu kämpfen :), auf das Wasser zu liegen und mich wiegen lassen.
Immer über 30 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 80% habe ich das Klima sehr genossen, das mir in allen Belangen sehr gut getan hat.
Selten hat es geregnet - und wenn, dann gegen Abend und Nachts. Im September ist Regenzeit.
Erstaunlich: Eine Nacht Regen an "unserem" Strand und am anderen Tag waren im Gebüsch und bei den Bäumen am Strand Pilze sichtbar, gelbe Blümchen waren da und Samenkerne haben zu spriessen begonnen. Die schönste Blütenzeit soll im Mai sein. Ich habe mir vorgenommen, dies zu überprüfen.